Viajeros del siglo XIX en Canarias

Fundación Canaria Orotava de Historia de la Ciencia

Die berge südwestlich von chilegua

Das zur älteren Basaltformation (II) gehörende Bergsystem von Chilegua, dessen centraler Punkt der Pico del Castillo bildet, senkt sich in südwestlicher Richtung allmälig, bis es an der tiefsten Stelle der Landenge (350 Fuss über dem Meere) mit den nordöstlichen Abhängen der die Halbinsel Jandia bildenden Bergkette zusammenstösst. Die vorliegende Skisse ist von dem südwestlichen Arme der in Tafel VI dargestellten Berge von Chilegua aus aufgenommen. Im Vordergrunde erscheint rechts eines der Lager, die wie Schiefer in dünne stark geneigte Platten, aber auch gleichzeitig in senkrechten Fugen abgesondert sind.

Die Berge bei Chilegua mit dem Pico del Castillo Die Berge bei Chilegua mit dem Pico del Castillo

Die Ueberreste der ursprünglichen vulkanischen Bergmassen bestehen in scharfen im Querdurchschnitte pyramidenförmigen Berggräten, deren breite häufig von Regenrunsen durchfurchte Grundlagen Schlackenagglomerate bilden. Im Mittelgrunde sieht man die höchsten mit Sand überwehten etwa 900 Fuss hohen Hügel der Landenge von Jandia, welche die allmälig ansteigenden nordöstlichen Abhänge der im Hintergrunde sichtbaren Halbinsel von Jandia darstellen.

Georg Hartung, Die geologischen Verhältnisse der Inseln Lanzarote und Fuertaventura (1857)